Sie interessieren sich für eine Stelle als SozialpädagogIn im BBZ? Dann bieten wir Ihnen eine vielseitige und anspruchsvolle Aufgabe in unserer Abteilung Beratung Pädagogik bei Krankheit an.
Sie werden Teil eines multiprofessionellen Teams von SozialpädagogInnen, LehrerInnen und Psychologin und beraten in sozialpädagogischer Einzelfallberatung Schülerinnen und Schüler mit chronischen und somatischen Erkrankungen wie z. B. Krebs, Diabetes, Epilepsie, Long Covid/Fatigue, Rheuma, Morbus Crohn, Nierenversagen, Herztransplantation sowie SchülerInnen mit psychosomatischen Erkrankungen nach Klinikaufenthalt. Ebenso sind Sie beratende und empfehlende AnsprechpartnerIn für die Eltern, Lehrkräfte, Schulleitungen und andere am Fall Beteiligte. Sie beraten nach dem Hamburgischen Schulgesetz, seinen Verordnungen, den Allgemeinen Prüfungsordnungen und den Vorgaben der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB). Ziel ist die Re-Integration in die Regelschule.
Darüber hinaus sind Sie AnsprechpartnerIn für die Regelschulen im Feld von Auswirkungen der chronischen und somatischen Erkrankungen in der Schule. Auch die Folgen der Erkrankung sowie die der Medikamenteneinnahme bilden hier ein weiteres Feld Ihrer Beratung.
Vernetztes Arbeiten mit den Klinikschulen und dem mobilen Unterricht des BBZ vervollständigen die Einzelfallarbeit an der Schülerin, dem Schüler.
Dabei liegt der Fokus auf einer individuellen, auf die Bedürfnisse der Schüler abgestimmte Unterstützung.
Ihre Aufgaben
Beratung und sozialpädagogische Unterstützung
- Beratung und Unterstützung bei der Re-Integration in die Regelschule: Unterstützung von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften bei der Reintegration in den Schulalltag nach einer chronischen und somatischen Erkrankung.
- Beratung zu den Auswirkungen von Erkrankungen und Medikamenteneinnahme auf die Lernfähigkeit und schulischen Belange
- Beratung zum Nachteilsausgleich
- Schullaufbahnberatung: Beratung zu einem individuellen Schulbildungsweg nach schwerer Erkrankung und Rückkehr in die Stammschule
- Beratung zu den Schulabschlüssen und externen Prüfungen
- Vernetzung mit außerschulischen Hilfesystemen: Wir informieren über soziale Unterstützungsangebote und Möglichkeiten von Netzwerken.
- Sie beraten zu Themen wie Nachteilsausgleich, Auswirkungen von Medikamenten oder Erkrankungen auf die Lernfähigkeit und schulische Belange.
- Ebenso beraten Sie zu sonderpädagogischem Förderbedarf und den Möglichkeiten des Schulabschlusses.
Dokumentation und Fallführung:
- Fallberatung verstärkt über digitale Systeme und Telefon
- Alleinige Verantwortung und Durchführung der Einzelfallarbeit, gelegentliche Arbeit im Tandem mit dem ReBBZ, Fallbesprechung im Team
- Hospitationen in den Schulen
- Aufsuchen der Familie, wenn notwendig
- Strukturierte Dokumentation und Dateneingabe in die Datenbank RAB
- Erstellung von Stellungnahmen und Empfehlungen von Maßnahmen zu den Nachteilsausgleichen im Rahmen der Fallarbeit
- Konzeptarbeit
Interdisziplinäre Zusammenarbeit:
- Enge Kooperation mit den Stammschulen und Lehrkräften sowie Teilnahme an Fachgesprächen und Konferenzen.
- Zusammenarbeit mit therapeutischen und ärztlichen Fachkräften, dem ReBBZ, Jugendamt, ASD und dem Jugendpsychiatrischen Dienst.
- Unterstützung beim Übergang der Schüler von der Klinik oder dem mobilen Unterricht zurück in die Stammschule oder bei der Suche nach einem neuen Beschulungsort.
- Gestalten von Fortbildungseinheiten zum Thema „Beratung Pädagogik bei Krankheit“
Unsere Ziele
- Normalität und Struktur in den Alltag der erkrankten Schülerinnen und Schüler bringen.
- Die Freude am Lernen wiedererwecken und langfristig erhalten.
- Das Selbstvertrauen der SchülerInnen stärken und sie auf dem Weg zu ihrem Bildungsziel begleiten.
- Den Anschluss an die Stammschule halten und, wenn möglich, einen Schulabschluss erreichen.
- Haltekraft der Inklusion stärken.
Ihr Profil
Für diese verantwortungsvolle Aufgabe sollten Sie folgende Qualifikationen und Kompetenzen mitbringen:
- Abgeschlossenes Studium
- von Vorteil: Erfahrung in der Beratung von Schülerinnen und Schülern sowie im Umgang mit Eltern, Lehrkräften.
- von Vorteil: Kenntnisse zu den schulischen Unterstützungsangeboten und gesetzlichen Vorgaben, insbesondere im Bereich von Nachteilsausgleich und Schullaufbahn sowie Schulabschlüssen.
- von Vorteil: Erfahrungen mit chronisch somatisch erkrankten Schülerinnen und Schülern an Hamburger Schulen
- Hohe physische und psychische Belastungsfähigkeit sowie die Fähigkeit, eine professionelle Distanz zu den Krankheitsbildern der Schülerinnen und Schüler zu wahren.
- Flexibilität und die Fähigkeit, sich schnell in neue Krankheitsbilder und Beratungsthemen einzuarbeiten.
- Fähigkeit, selbstständig und eigenverantwortlich zu arbeiten.
- Sensibilität und Einfühlungsvermögen für die Herausforderungen von Familien in belastenden Lebenssituationen.
- Organisationsstärke und strukturierte Arbeitsweise, insbesondere bei der Dokumentation.
- Bereitschaft zur Arbeit in einem flexiblen Zeitrahmen zwischen 8:00 und 17:00 Uhr.
- Mobilität und die Bereitschaft, in ganz Hamburg eingesetzt zu werden, da das BBZ überregional arbeitet.
- Umgang mit Heterogenität
Bitte beachten Sie: Seit dem 16. März 2022 gilt in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen eine einrichtungsbezogene Impfpflicht. Beschäftigte müssen einen gültigen Impfnachweis oder einen entsprechenden medizinischen Nachweis vorlegen können.
Was wir Ihnen bieten
- Eine abwechslungsreiche und sinnstiftende Tätigkeit mit einem engagierten und multiprofessionellen Team zum fachlichen Austausch.
- Die Möglichkeit, die Bildungs- und Lebenswege von erkrankten Schülerinnen und Schülern inklusiv zu unterstützen.
- Individuelle Entwicklungsmöglichkeiten und regelmäßige Fortbildungsangebote.
- Supervision
- Fallbesprechungen
- Vorgesetzte, die immer ein offenes Ohr haben