„Kennst du einen Autisten…“ ist ein oft zitierter Spruch, mit dem darauf hingewiesen wird, dass Menschen im Autismus-Spektrum unterschiedlich sind – auch im Hinblick auf die Symptomatik und die damit verbundenen Besonderheiten. Wir würden sagen: „Kennst du eine Schülerin oder einen Schüler mit Autismus, merk‘ dir, welche Strategien und Ansätze gut funktioniert haben – sie könnten auch für ein anderes autistisches Kind nützlich und hilfreich sein!
Die Unterstützung von Schülerinnen und Schüler im Autismus-Spektrum sollte unserer Ansicht nach beides berücksichtigen: die Persönlichkeit des Kindes und die individuelle Ausprägung der Autismus-Symptomatik einerseits sowie bewährte Strategien und Konzepte der pädagogischen Arbeit mit autistischen Kindern und Jugendlichen andererseits. Die Aufgabe besteht darin, beides zusammenzubringen, und pädagogische Ansätze so zu adaptieren, dass sie für das einzelne Kind passend und unterstützend sind.
Allgemeine Strategien
Welche Ansatzpunkte gibt es, um autistische Schülerinnen und Schüler in Schule und Unterricht zu unterstützen? Wir haben das Modell der „Allgemeinen Strategien“ in der Unterstützung von autistischen Kindern und Jugendlichen entwickelt. Mehr dazu finden Sie hier.
Individuelle Profile
Individuelle Profile bieten die Möglichkeit, Besonderheiten und Bedarfe der Schülerinnen und Schüler zusammenzufassen und übersichtlich darzustellen. Sie können ebenso der Kommunikation und dem Austausch darüber dienen. Auch können sie eine Orientierung über Ansatzpunkte in der Unterstützung ermöglichen sowie der Art und Weise, wie diese auf die Situation des Kindes angepasst werden. Unsere Beispiele finden Sie hier.
Förderplanung
Für Lehrkräfte, die mit dem Struktur-Lege-Verfahren arbeiten, haben wir ein spezielles Set „Symptombezogene Legekärtchen“ erarbeitet.